Nach über 80-jähriger Nutzung wurde die Stromleitung auf einer Strecke von 26 Kilometern komplett neu errichtet. „Der betroffene Bereich zog sich über acht Gemeinden mit insgesamt 251 verschiedenen Grundeigentümern“, berichtet TINETZ-Geschäftsführer Thomas Trattler. Nach der Projektkonzeption gab es 2014 ein Vorprüfungsverfahren, wo der neue Trassenverlauf festgelegt und auf dessen Basis die Genehmigungsverfahren gestartet wurden. 2018 erfolgte der Startschuss für den Bau in Kirchbichl, der dann in vier aufeinander folgenden Abschnitten umgesetzt wurde. Zuletzt wurde die Leitung nach Kramsach erneuert inkl. Anbindung ans Umspannwerk in Kramsach.
„Insgesamt hat TINETZ 44 Mio. Euro investiert und damit die Versorgungssicherheit für die Haushalte und Betriebe im Tiroler Unterland auf neue Beine gestellt“, erklärt Geschäftsführer Thomas Rieder.
Entlastung der Siedlungsräume
Mit der neuen Leitung erfolgte auch eine großräumige Umfahrung von Wohngebieten. So wurde die Trasse in den Gemeinden Kramsach und Breitenbach aus dem Siedlungsraum in Richtung Wald verlegt. Derzeit im Laufen sind noch diverse Abbauarbeiten, Rekultivierungen und Wegsanierungen. Bis zum Winter sollen auch diese Arbeiten abgeschlossen sein.
Bildunterschrift (Fotonachweis: TINETZ): Die TINETZ-Geschäftsführer Thomas Rieder (li.) und Thomas Trattler (re.) freuen sich mit TIWAG-Vorstand Michael Kraxner und LH-Stv. Josef Geisler über den gelungenen Abschluss des wichtigen Infrastrukturprojekts.